Sonntag, 14. Oktober 2018

Langeoog

Eine Insel mit drei Dünen
und im großen grauen Watt.

Ohne Autos, ganz im Grünen,
hinten bergig, vorne platt.

Nun, wie mag die Insel heißen,
auf die es mich diesmal zog?

Mit dem weiten Strand, dem weißen?
Dieser Ort heißt Langeoog.

Wie fährt man über die Meere?
Wie kommt man vom Festland her?

Mit einer sehr teuren Fähre...



...und dem Inselbahnverkehr.
Dort kann man Gepäck aufgeben,
fast schon wie bei einem Flug,
muss mit Extrakosten leben,
darum ist das nicht sehr klug.

In der stark belebten Ortschaft
steht ein dicker Wasserturm.
Die Hotels, die kein Wind fortschafft,
sind geschützt vor jedem Sturm.
Als die Flut vor hundert Jahren
alles Trinkwasser versaut,
wird, um sich das zu ersparen,
dieser Wasserturm gebaut.

Von dem Zwanzig-Meter-Gipfel,
der sich Melkhörndüne nennt,
sieht man jeden Inselzipfel
zu fast einhundert Prozent.

Die Wellen im Schwimmbad, die waren defekt.
Die Insel aus Lego hab ich nicht entdeckt,
auch nicht, wo die Kanonenkugeln liegen
(die sollten für Napoleon einst fliegen).

Rund um das Inselbahngeleis,
da geht der Fahrradweg im Kreis.
Am Ufer gibt es statt Ostfriesen
nur laute Vögel, Salz und Wiesen.
Was ist denn das? Ein bunter Hahn?
Über den Weg fliegt ein Fasan.

Rechts in der Inselmitte liegen
ein Golfplatz und ein Platz zum Fliegen.

Am Flinthörndeich im Westen...

...da sitzt es sich am besten.
Der Deich-Bereich, das ist bekannt,
durch eine Sturmflut einst entstand,
die auf die Nachbarinsel krachte,
Ruinen von dort rüberbrachte.
Die Zeit bedeckte sie mit Sand.

Am Wäldchen bleibt die Slalomfahrt
mit Baustelle mir nicht erspart.

Das bergige Pirolatal
ist einfach nur phänomenal!

Ein Weg führt in die Ferne.
Aus grauem Stein, so glatt und fein,
schnurgeradeaus, ganz weit hinaus.
Ich folge ihm sehr gerne.

Er führt durch Dünenwelten.
zum Großen Schlopp, landschaftlich top,
wo Herbergen sich verbergen.
Und man kann dort auch zelten.

Er führt bis ganz nach Osten...

...zum Vogelhaus und weiter raus,
zur Meierei, daran vorbei...

...zum Seehundbeobachtungsposten!

Auf Ostfrieslands Insel zum Leben
kann man wirklich viel Geld ausgeben,
um sich dadurch des Lebens zu freuen
und begrüßt zu werden mit: